Der von Schramberg zugezogene Ölmüller Josef Hils verheiratete sich im Jahre 1835 mit der Tochter des Kronenwirts Nittinger (Karoline Nittinger). Hils suchte um bürgerliche Aufnahme nach, die auch gewährt wurde. Neben dem Rathaus steigerte er für seine neu zu errichtende Wirtschaft zum Schwert einen Bauplatz um 1005 fl. Durch die Gegengebote der anderen Wirte musste Hils den Platz teuer ersteigern. Hils kaufte auch das Spritzenhaus zwischen dem Schulhaus und seinem Platz und ließ das Spritzenhaus auf seine Kosten am Stadtgraben neu errichten. Da er das hinter dem Spritzenhaus stehende Armen- und Gutleuthaus auch noch zu kaufen beabsichtigte, erfuhr seine weitere Kaufabsicht eine glatte Abweisung. Im Armen- und Gutleuthaus wollte er Wohnungen errichten. Den von Hils im Jahre 1337 erstellten Neubau zwischen dem Rathaus und der Kaplanei richtete Hils als Gasthaus zum Schwert ein und als der Schwertwirt Hils im Jahre 1350 infolge Zahlungsschwierigkeiten in Gant kam, kam sein Neubau zum Schwert zur Versteigerung. Der erste Gläubiger Johann Fr. Heidlauf von Lahr steigerte sein Gasthaus. Heidlauf verkaufte das Schwert wiederum an die Stadt, wodurch gleichzeitig die Baufrage und der Platz für das neu zu errichtende Pfarrhaus gelöst waren. Auf diese Weise wurde das ehemalige Gasthaus zum Schwert im Jahre 1350 das heute noch stehend katholische Pfarrhaus in Hausach ein und endete als Gasthaus.
(Auszug aus der Chronik Hirt)