Der Kanal (Inbetriebnahme 1840) wurde in erster Linie von drei örtlichen Betrieben als Energiequelle Wasserkraft genutzt. Die Firma Mannesmann und die Stadtmühle betrieben Wasserturbinen zur Stromerzeugung, die Drechslerei Seeholzer nutzte die Fließkraft direkt zum Maschinenantrieb. Der Kanal wurde auch offiziell zum Baden und Schwimmen freigegeben. Hier im Gumpen hinter der Stadtmühle endete im „Städtle“ das Schwimmvergnügen, wobei die letzte Strecke unterirdisch verlief und zugleich Mutprobe war, zumal hier Ratten keine Seltenheit waren.