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      Heimatmuseum im Herrenhaus

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Umbenennung von Straßennamen und Ernennungen zu Ehrenbürgern in der NS-Zeit

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  • Udo Prange
    Plätze/Strassen
    Erstellt: 18. Oktober 2021
    Zuletzt aktualisiert: 18. Oktober 2021
    Zugriffe: 717

    In Hausach umgeändert wurden:

    Eisenbahnstraße in Robert-Wagner-Straße

    Hauptstraße in Adolf-Hitler-Straße

    Jacobistraße  in Horst-Wessel-Straße

    Netterstraße in Saarstraße

    Haselwanderstraße in Ostmarkstraße.

    Fischingerstraße in Sudetenstraße

    sowie eine Danzigerstraße in ? 

     (wegen noch durchgeführter Herstellung ‚Baugebiet Klostermatte‘ damals noch kein Straßenname vorhanden).

    Während der NS-Zeit wurde ein ungeschriebenes Gesetz außer Kraft gestellt, dass man nur Straßen nach bereits verstorben Personen benennen darf, um sie posthum zu ehren. Diese Umbenennung von Straßen und Plätzen war Teil des Personenkultes um Adolf Hitler und diente der Propaganda und Machtdemonstration.  Man wollte diese Personen im NS-Regime bereits zu Lebzeiten ehren. Deshalb war es um 1933 auch Regelfall, dass Reichskanzler Adolf Hitler und Reichspräsident Generalfeldmarschall von Hindenburg in vielen Städten zu Ehrenbürger ernannt wurden.  So auch in Hausach. Nach dem Ratsprotokollbuch fasste der Hausacher Gemeinderat am 27.03.1933 auf Antrag der NSDAP den Beschluss:

    „Zu Ehrenbürger der Stadt Hausach werden ernannt: Seine Exzellenz Herr Reichspräsident Generalfeldmarschall von Hindenburg und Reichskanzler Adolf Hitler. Zu Ehren des Herrn Reichskommissars Robert Wagner wird die Eisenbahnstraße in Robert-Wagner-Straße umbenannt“. Anmerkung: Robert Wagner war Gauleiter seit 1926 und Reichsstatthalter von Baden ‚1933-1945‘ und Verwalter von Elsass- Lothringen ‚1940 – 1945‘ und Adolf Hitler ‚Führer‘ und Reichskanzler des Dritten Reiches.

    Gemeinderatssitzung am 27.09.1939, Protokollbuch, TOP 3: „Die Hauptstraße und die Haslacher Straße werden in „Adolf-Hitler-Straße umbenannt, nachdem der Beauftragte der NSDAP zuvor seine Zustimmung erteilt hat“.

    Gemeinderatsitzung am 26.02.1935, Protokollbach, TOP 12: „Die  Jakobistraße wird  in Horst-Wessel-Straße umbenannt“. Anmerkung: SA-Mann Horst Wessels, gestorben am 23.02.1930 in Berlin an den Folgen eines Überfalls, war der erste „Märtyrer“ der NSDAP. Er war seit 1926 Parteimitglied. Sein Lied ‚Die Fahne hoch …‘ war neben dem Deutschlandlied die zweite Nationalhymne des III. Reiches.

    Gemeinderatssitzung am 26.02.1935, Protokollbuch, TOP 12: „Die Netterstraße wird in die Saarstraße umbenannt. Anmerkung: Zur Erinnerung an die „Heimkehr“ des Saarlandes im Jahre 1935 ins Deutsche Reich nach einem entsprechenden Votum einer Volksabstimmung.

    Gemeinderatsitzung am 05.01.1939, Protokollbuch, TOP 1: „Die Parallelstraße zur Breitenbachstraße (Haselwanderstraße) wird zur Ostmarkstraße umbenannt. Anmerkung: Zur Erinnerung an den Anschluss Österreichs an das Reich im Jahr 1938 ‚Ostmark ist amtliche NS- Bezeichnung für Österreich -1938-1942-‘ .

    Ebenfalls Gemeinderatssitzung am 05.01.1939, Protokollbuch, TOP 1. Die Fischingerstraße wird in die Sudetenstraße umbenannt. Anmerkung: Nach Abschluss des Münchner Abkommens am 30.09.1938 wurde das Sudetenland zum 01.10.1939 von der Tschechoslowakei abgetrennt und dem Deutschen Reich eingegliedert. Ab 14.04.1939: Reichsgau Sudetenland.

    Erste Nennung einer Danzigerstraße im Ratsprotokoll, Sitzung am 02.08.1939 (Ausbau der Kanalisation wird verschoben), wobei das Datum der Benennung unklar ist. Die Straße wurde wegen des Weltkrieges wohl nicht mehr fertig ausgebaut. Anmerkung: Die „Freie Stadt Danzig“‘1920-1939‘ wurde zum 01.09.1939 formell dem Deutschen Reich eingegliedert (mit Beginn des II. Weltkriegs.

    Auf Weisung der Besatzungsmächte mussten im Jahr 1945 sämtliche nationalsozialistischen Straßennamen wieder umbenannt werden.

    Im Jahr 2011 hatten Schüler der Graf-Heinrich-Schule mit einer eindrucksvollen Arbeit und einer Ausstellung darauf hingewiesen, dass Kriegsverbrecher auf der Ehrenbürgerliste der Stadt Hausach nichts mehr verloren hätten und forderten die Stadt auf, dies zu beseitigen. Obwohl nach dem Gesetz die Ehrenbürgerschaft mit dem Tod erlischt, erreichten die Schüler, dass der Gemeinderat die Ehrenbürgerschaft der betreffenden Personen posthum aberkannte.

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