Rainer Magulski

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magulskirainerRainer Magulski ist 1941 in Koppalin (Pommern) geboren. Nach der Flucht lebte die Familie zunächst in SchleswigHolstein. Da der Vater 1948 als Schreiner bei der Bundesbahn in Hausach Arbeit fand, konnte er die Familie an Sylvester 1948/1949 nachholen. Nach den Schulbesuchen und seiner Schlosserlehre bei der Firma Mannesmann in Hausach trat Rainer Magulski 1960 in die Bereitschaftspolizei ein. Nach der Bereitschaftspolizei arbeitete er 1962-1965 beim Polizeiposten Elzach. Er konnte dann seine kriminalistische Ausbildung bei der Kriminalpolizei Freiburg beginnen und in den gehobenen Kriminaldienst aufsteigen. Als Kriminalkommissar wurde er 1970 als Vertreter des Leiters zur Kriminalpolizei Kehl versetzt. 1973-1975 folgte seine Ausbildung für den höheren Kriminaldienst mit Studium an der Polizeiführungsakademie in Münster/Westfalen. Anschließend wurde er Lehrer an der Landespolizeischule Freiburg für Kriminalistik/Kriminologie. 1978 übertrug ihm das Innenministerium die Leitung der Kriminalpolizei Konstanz. Damit hatte er sein berufliches Traumziel erreicht. Er war ein anerkannter Kriminalist in Theorie und Praxis. Er veröffentlichte Fachartikel und 1982 im Kriminalistik-Verlag das Fachbuch „Fallbeurteilung, Fallbearbeitung und kriminalistisches Denken“.

Da der Deutsche Bundestag sich nach den Parteispenden-Skandalen weigerte (dies bis heute), wirksame politische Konsequenzen zu ziehen, protestierte er und beantragte danach 1987 als Kriminaloberrat seine Entlassung aus dem Staatsdienst. Seine Berufsaufgabe sorgte damals bundesweit für Schlagzeilen. Er hatte seinen Beruf im Staatsdienst ohne jegliche Absicherung aufgegeben. Zuerst machte er sich selbständig mit einer Sicherheitsagentur, ohne diese Funktion auf Dauer anzustreben. Er wollte im Sozialbereich tätig werden. Deshalb übernahm er als Angestellter in den Kliniken Schmieder in Allensbach eine Koordinationsfunktion. Daneben arbeitete er dann auch noch als freiberuflicher Betreuer für Vormundschaftsgerichte sowie als Testamentsvollstrecker und Nachlasspfleger für Nachlassgerichte. Nach seiner Entlassung hatte sich Rainer Magulski auch politisch einzubringen versucht. In seiner Autobiografie blickt er nicht nur auf sein spannendes Leben zurück. Er hat sich auch seine Träume bewahrt. Davon zeugt sein 2017 vorgelegter Sammelband „Mein weiter Weg zum Projekt Weltbürger21“.

Der Sammelband „Mein weiter Weg zum Projekt Welbürger21“ enthält alle Werke, die seine weite Gedanken- und Autoren-Wegstrecke bis hin zum Projekt Weltbürger21 markieren. Beim Anblick der problematischen politischen Verhältnisse auf der derzeitigen Weltbühne sieht er das als seine Antwort. In den Büchern leistet er sich, wie er schreibt, als kleiner Kriminalist große Gedanken über Gott und die Welt.

Die Sammelband-Leserschaft erwarten diese Bücher, von denen die ersten drei als Einzelexemplare vergriffen sind:

Die WUD ist da oder wie eine Traumpartei entsteht hat er 1985 als kleinen Protestroman geschrieben, der in unseren unruhigen Zeiten wieder eine gewisse Berechtigung hat;

Mensch, das Prinzip Partnerschaft hat er 2001 verfasst, um seine Überlegungen besser mit anderen Interessierten diskutieren zu können;

Ein heftiger Herzstich ist die wahre Fallgeschichte seines ersten großen Kriminalfalls, den er 1970 als junger Kriminalkommissar in Kehl bearbeitet hat. Erst 40 Jahre nach der Aburteilung hat er den Fall nachrecherchiert, weil eine wichtige Frage trotz gerichtlichem Urteilsspruch nicht geklärt war. Im Dialog mit dem verurteilten Täter ist es ihm im Interesse der Opferfamilie gelungen, endlich die ganze Wahrheit zu erfahren. In der Fallschilderung wird auch deutlich, wie Rainer Magulski als Kriminalist gearbeitet hat und denkt.

Wirklichkeit und Traum ist seine Autobiografie. In ihr hat er 2011/2016 versucht, seine persönliche und berufliche Entwicklung als Wirklichkeit selbstkritisch zu reflektieren, damit Interessierte an seinem (Traum-) Projekt ihn besser einschätzen können.

Eddas Lebenszeichen ist eine fiktive Kriminalgeschichte. Darin hat er seine Vorstellungen zum Projekt Weltbürger21 eingebunden. Er hofft, dass es für den Leser spannend bleibt, obwohl der immer orientiert ist, wie die Protagonisten (Opfer, Täter, Angehörige, Sicherheitsberater, Kriminalpolizei) denken, träumen und handeln – und was sie erleben.

https://www.weltbuerger21.de