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Stolperstein Eugen Decker

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  • Udo Prange
    Read Time: 1 min
    Erstellt: 18. April 2021
    Zuletzt aktualisiert: 18. April 2021
    Zugriffe: 824

    Wir erinnern an Herrn Eugen Decker


    decker1Eugen Decker wurde am 19. Februar 1897 in Hausach geboren. Seine Eltern waren der Metzgermeister Karl Decker und seine Frau Katharina. Eugen Decker war geistig behindert, war aber in der Lage, den Eltern in deren Metzgerei in der Schlossstraße tatkräftig mitzuhelfen. Nach dem Tod der Eltern übernahm der Schreinermeister Alois Schmider die Vormundschaft.

    Über das Leben von Herrn Eugen Deckers in Hausach konnten kaum Belege ermittelt werden. Ein Zeitzeuge erinnerte sich, dass Eugen Decker alljährlich die Fastnacht ausgiebig und mit großer Freude gefeiert habe.


    Am 3. Juni 1937 wurde er als geistig Behinderter in die Pflegeanstalt Fußbach eingeliefert. Die Stadt Hausach kam für die Pflegkosten auf: 1,60 Reichsmark pro Tag. Drei Jahre später am 15. August 1940 wurde er von Fußbach zusammen mit 30 weiteren Männern im Rahmen der T4-Aktion in einem der berüchtigten Busse nach Grafeneck transportiert. Die Busse trugen eine graue Tarnfarbe und die Fenster waren durch einen Farbanstrich undurchsichtig gemacht. Insgesamt wurden 137 Bewohner der Kreispflegeanstalt Fußbach, die aufgrund des Euthanasie-Geheimerlasses von Adolf Hitler (1939) abtransportiert, ermordet.

    decker2Das Kürzel "T4-Aktion" steht für sämtliche Aktivitäten zur "Vernichtung unwerten Lebens" im gesamten nationalsozialistischen Machtbereich. T4 stand für die Tiergartenstraße Nummer 4 in Berlin, wo sich die zentrale Planungsstelle der Aktion befand. Grafeneck war die erste von sechs Tötungsanstalten, die für die T4-Aktion eingerichtet wurden. Das Leitungsteam in Berlin hatte sich für die Tötung durch Kohlenmonoxid entschieden. Zwischen Januar und Dezember 1940 wurden im Rahmen der T4-Aktion 70.000 Menschen ermordet. Allein im Grafeneck wurden in diesem Zeitraum 10.600 Menschen durch Gas getötet und danach verbrannt.
    Herr Eugen Decker wurde am 29. 8. 1940 in Grafeneck ermordet. Die Todesursache an die Stiefmutter lautete "Beckeninfektion und Blutvergiftung". Seine Urne wurde im September 1940 nach Hausach überführt und auf dem hiesigen Friedhof beigesetzt.

    Wir wissen nicht, wie er ausgesehen hat, es existiert kein Foto, keine schriftlichen Hinweise. Mit dem Stolperstein möchten wir Herrn Eugen Decker der Vergessenheit entreißen und sein Schicksal dokumentieren.

    decker3

    Erinnerung an die Verlegung des Stopersteins in der Schlossstraße

    HIER WOHNTE

    EUGEN DECKER

    JG. 1897

    EINGEWIESEN 3.6.1937

    PFLEGEANSTALT FUSSBACH

    ERMORDET 29.8.1940

    HEILANSTALT GRAFENECK

    T4-AKTION


     

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